Wo früher Gummidichtungen produziert wurden, entsteht ein neues Quartier als Beitrag zur Stadtentwicklung. Ein Prozess, der von vielen Menschen mitgestaltet wird. So entsteht in den kommenden Jahren ein gutes neues Stück Stadt.
Nachdem auf dem ehemaligen Hutchinson-Werksgelände in Aachen mehrere Gebäude und Hallen bereits zurückgebaut wurden – eine davon konnte in den Niederlanden bereits wieder aufgebaut und damit hervorragend wiederverwendet werden – erinnert auf der Fläche in Aachen-Rothe Erde nur noch ein großer Schutthaufen an das ehemalige Werk des Automobilizulieferers.
Erklommen haben ihn Jörg Kunz und Wilm Schwarzpaul, die beiden geschäftsführenden Gesellschafter unserer Schwester ecoPARKS – der Überblick ist fantastisch. Er lässt erahnen, was hier für ein schönes, produktives Quartier entstehen kann, zu dem der „Aussichtshügel“, auf dem die beiden stehen, noch seinen Beitrag leisten wird. „Nichts davon wird abtransportiert und entsorgt“, sagt Wilm Schwarzpaul und blickt an seinen Füßen herab. „Das bleibt alles hier und wird vor Ort verwendet.“ Aus dem Material von gestern entsteht das Fundament von morgen – sozusagen als Auftakt für das neue Quartier, dessen Entstehung gemeinsam mit den Teams von Landmarken und Stadtmarken vorangetrieben wird.
„An diesem Standort können wir unser nachhaltiges Angebot für Urban Production umsetzen"
Jörg Kunz / Geschäftsführer ecoPARKS
„Unter Beteiligung von Politik, Verwaltung und Nachbarn entsteht in den kommenden Jahren ein innovatives, produktives Stadtquartier mit ganz gemischten Nutzungen“, sagt Jörg Kunz. „An diesem Standort können wir unser nachhaltiges Angebot für Urban Production umsetzen, das hier sogar mit einem Übergang zu Wohnnutzungen verbunden wird.“
Der nächste wichtige Schritt ist bereits gemacht: Ende August hat der Planungsausschuss der Stadt Aachen die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zur Entwicklung des Hutchinson-Areals auf den Weg gebracht.